Der Ruderverein Zell-Mosel 1921 e.V. hatte zur traditionellen Frühjahrswanderung eingeladen und zwanzig Wanderer versammelten sich am frühen Sonntagmorgen am Bahnhof Bullay. Über Koblenz ging es per Bahn und Bus zur Haltestelle „Naßheck“ auf dem vorderen Hunsrück.
Mächtige Bäume begleiteten die Wanderer zum „Bruder Tönnes-Hügel“, einem 40 m breiten und 10 m hohen Grabhügel eines keltischen Fürsten aus dem 6./7. vorchristlichen Jahrhundert. Zahlreiche solcher Grabhügel findet man entlang der ehemaligen Straße vom Rhein zur Mosel. In Höhe der kleinen Siedlung Hünenfeld hat man einen herrlichen Blick in die Eifel, ins Rheintal unterhalb Koblenz und auf der Rheinseite sieht man die Silhouette der Marksburg. Gegen Mittag wurde die schöne Freizeitanlage oberhalb Waldesch erreicht. Man stärkte sich und die ersten Weinflaschen kreisten.
Nach einem kurzen Anstieg tauchte die Wandergruppe in das riesige Waldgebiet, vornehmlich Koblenzer Stadtwald, ein. Es gab phantastische Blicke ins Rheintal mit der Lahnmündung und später über Koblenz bis hinunter nach Vallendar.
Bei herrlichem Sonnenschein erreichten die Wanderer das „Forsthaus Kühkopf“.Zwar hatte die Wirtin in der Gaststätte zwanzig Plätze reserviert aber das wunderbare warme Frühlingswetter lockte auf die große Sonnen-Terrasse wo man sich mit Speis und Trank nach rund 12 km Wanderung stärkte.
Per Bus und Bahn ging es am späten Nachmittag zurück zur Mosel. Die Wanderer bedankten sich bei Wanderwart Gerhard Schommers für diesen tollen Tag und regten an nach der Rudersaison 2017 im Herbst erneut eine gemeinsame Wanderung zu unternehmen.
Gerhard Schommers